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Über Hypnose

Was ist Hypnose?

Das griechische Wort „hypnos“ heißt zu deutsch Schlaf. Trotzdem handelt es sich bei der Hypnose nicht wirklich um Schlaf. Hypnose ist vielmehr dem Zustand zwischen dem Schlaf- und dem Wachbewusstsein ähnlich.

Es handelt sich bei der hypnotischen Trance vor allem um einen gelösten, entspannten und angstfreien Zustand, der neben einer veränderten Selbstwahrnehmung mit mehr Phantasie und Kreativität sowie mit einem verbesserten Vorstellungsvermögen verbunden ist. Oftmals treten neben den Bildern der Vergangenheit auch Wunschbilder oder ldeen und Gedanken in Erscheinung, die den betreffenden Menschen zu diesem Zeitpunkt stark beschäftigen. Tranceerleben ist teilweise auch mit einer veränderten Zeitwahrnehmung verbunden.

Während man im normalen Bewusstseinszustand immer verschiedene Reize gleichzeitig wahrnimmt, ist in hypnotischer Trance die Wahrnehmung auf eine bestimmte Wahrnehmung oder Vorstellung gerichtet, so dass man die restliche Umgebung mehr oder weniger aus dem Auge verliert. Außenreize werden zunehmend unwichtiger. Etwas ,,wie in Trance“ zu tun, ist also ein ganz alltäglicher Zustand. Jeder Mensch ist mehrfach am Tag in „Hypnose“, zum Beispiel jeden Morgen beim Erwachen, also in dem Zustand zwischen Wachbewusstsein und Schlaf, beim Joggen, beim Lesen eines spannenden Buches oder bei einer konzentrierten Arbeit. Das Gehirn sendet dann die so genannten Alphawellen aus (Frequenz zwischen 8 und !4 Hertz). Dies ist genau der Zustand, der auch in der Hypnose normalerweise erreicht wird. lm Bereich der Delta- und Thetawellen befinden wir uns im natürlichen Schlaf. Dieser Bereich kann durch Hypnose nur in sehr seltenen Fällen erreicht werden. Bei der medizinischen oder psychotherapeutischen Anwendung wird diese Fähigkeit zur ,,Alltagstrance“ sehr stark und so gezielt gefördert, dass sie zur Lösung körperlicher und / oder seelischer Probleme eingesetzt werden kann.

Hypnotische Trance ist mit einer Beruhigung und Harmonisierung der inneren Rhythmen verbunden. Es stellt sich eine ruhige, regelmäßigere und langsamere Atmung ein und eine ausgeglichene Herz-Kreislauf-Aktivität (Herzfrequenz, Blutdruck). Der Muskeltonus des gesamten Körpers vermindert sich, die Blutgefäße erweitern sich. Die Auslösbarkeit einiger Reflexe ist vermindert, das Blutbild ist verändert und der Stresshormonspiegel sinkt.

Hypnose ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode. Sie wirkt sowohl auf der geistigen und emotionalen als auch auf der körperlichen Ebene. Hypnose ermöglicht es die emotionalen Ursachen einer Erkrankung zu erkennen und zu behandeln. Dadurch wird der Krankheit der Boden entzogen.

Sobald dies geschehen ist, beginnt ein Veränderungs- und Heilungsprozess auf der geistigen, der emotionalen und auch auf der körperlichen Ebene.

Körperliche Ebene

Mit der Hypnose können sämtliche organische Vorgänge beim Menschen beeinflusst werden‘ Zum Beispiel können Magen- und Darmtätigkeit, Herztätigkeit, Blutdruck, Drüsenfunktionen, Muskel und Nerventätigkeiten sowie Empfindungen und das Gefühlsleben beeinflusst werden. Auch Schmerzzustände, zum Beispiel bei rheumatischen Erkrankungen, können positiv beeinflusst werden. Oftmals ist die Hypnose dabei stärker als jedes Medikament (siehe auch ,,Hypnose und Schmerz“). Der große Vorteil dabei ist, dass keine schädigenden Nebenwirkungen auftreten, wie dies ja leider bei vielen Medikamenten der Fall ist. Die Hypnose ist im wahrsten Sinne des Wortes eine ,,Ganzheitstherapie“, die Leib, Geist und Seele erreicht.

Geistige und emotionale Ebene

Die entscheidende Kraft der Hypnose bei der Behandlung von hartnäckigen Erkrankungen ergibt sich aus der Möglichkeit des direkten Zugangs zum Unterbewusstsein. Bei vielen Therapien wird versucht über Umwege an die vergessenen und verdrängten Erlebnisse, Gefühle und Konflikte zu gelangen, die den Symptomen zugrunde liegen. Dieser Umweg kostet aber sehr viel Zeit und liefert in aller Regel nur mehr oder weniger wahrscheinliche Hypothesen. Mittels (tiefer) Hypnose, bzw. Hypnoanalyse ist die Diagnostik ein Kinderspiel.

Selbst wenn dann ein lang zurückliegendes und traumatisches Ereignis bewusst wurde, ist eine alte Wunde aufgerissen worden und die Patienten benötigen oft sehr lange dieses Trauma zu verarbeiten.

Mit Hilfe der Hypnose ist auch dies in aller Regel ein Kinderspiel, da die Verarbeitung direkt im Unterbewusstsein erfolgt. Aufgrund der exzellenten diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten der Hypnose können oft selbst Erkrankungen erfolgreich behandelt werden, die vielen verschiedenen vorangegangenen Psychotherapien getrotzt haben.

Wie bereits beschrieben, handelt es sich bei der Hypnosetherapie um einen natürlichen und ganzheitlichen Behandlungsansatz. Die Möglichkeiten der Hypnose erschöpfen sich nicht im ausfindig machen und Bearbeiten der den Erkrankungen zugrunde liegenden emotionalen Ursachen Dies allein führt in aller Regel dazu, dass die körperlichen Selbstheilungskräfte gestärkt werden, sodass die Heilung in natürlicher Weise erfolgt. Neben dieser an sich schon hochwirksamen Behandlung besteht zusätzlich die Möglichkeit, die Heilungsprozesse zu beschleunigen. Genauso wie es möglich ist sich in tiefer Hypnose in wenigen Minuten genauso oder mehr zu erholen wie in mehreren Stunden Schlaf, ist es möglich die körperliche Selbstheilung zu beschleunigen. Mittels Hypnose können alle körpereigenen Selbstheilungsmechanismen aktiviert werden, die mentalen-psychischen Kräfte verbessert und somit tiefgreifende Veränderungen im Organismus hervorgerufen werden.

Ein weiterer Vorzug der Hypnose besteht darin, dass sie sich sehr gut mit anderen therapeutischen Verfahren kombinieren lässt. Hier wirkt die Hypnose als Katalysator für die kombinierte Methode.
Beispiele sind die Kombination mit bioenergetischen Behandlungsverfahren oder mit medikamentöser Therapie.

Grundsätzlich ist es so, dass jeder hypnotisierbar ist, unter anderem auch, weil jeder Mensch mindestens zwei Mal am Tag in Hypnose ist: 1 Mal kurz nach dem Aufwachen und 1 Mal kurz vor dem Einschlafen.

Bei Menschen, denen es besonders schwer fällt, die „Kontrolle“ abzugeben, kann es aber einiger Sitzungen (oder auch des Übens zu Hause) bedürfen um die Bereitschaft die Kontrolle abzugeben (ausreichende Eigenmotivation vorausgesetzt!) zu erhöhen.

Die Frage bedarf also einer differenzierten Antwort:
Grundsätzlich kann jeder hypnotisiert werden, vor allem wenn er es nie verlernt hat (wie die meisten) oder er bereit ist es wieder zu lernen.

Hypnose fühlt sich an wie der Zustand kurz vor dem Einschlafen oder kurz nach dem Aufwachen. Auch wenn wir tief in die Story eines Films (oder eines Buches) versunken sind oder bei einer Tätigkeit das Zeitgefühl verlieren (z.B. wenn wir beim Autofahren an einer wichtigen Ausfahrt vorbei fahren, aber auch Chirurgen wird nachgesagt, dass sie bei einer Operation ein einen hypnotischen Zustand gehen) befinden wir uns in der Trance, dem für die Hypnose typischen Zustand. Hypnose ist also einfach ein Zustand tiefer Entspannung bei welchem wir zugleich voll fokussiert sind (z.B. auf geplante Handlungen, auf die Vergangenheit oder auch auf Gefühle) und uns von (fast) nichts ablenken lassen.

Nicht alle Menschen können die Kontrolle abgeben, eben oft aus der Angst heraus, dass aus dem Unterbewusstsein Themen „hoch kommen“ könnten, die einen in der Alltagsfähigkeit beeinträchtigen können. Insofern kann man es als Stärke bezeichnen – und zudem ist es für die Hypnose sehr nützlich – wenn jemand die Kontrolle abgeben kann.

Der Klient sollte also in der Hypnose durchaus ein Stück weit die Kontrolle abgeben und Vertrauen zum Hypnotiseur haben, der „kritische Faktor“ (Verstand) ist aber weiter wachsam. Der Klient bekommt alles mit was in der Sitzung geschieht und insofern wird der Klient keine unangenehmen Geheimnisse ausplaudern, selbst dann nicht, wenn dieser danach fragt.

So lange die Hypnose also den Absprachen entsprechend verläuft und die gegebenen Suggestionen nicht dem Wertesystem des Klienten widersprechen ist es für diesen nicht notwendig den kritischen Faktor wieder hoch zu fahren und die Suggestionen des Hypnotiseurs zu blocken. So wie es möglich ist in Millisekunden aus dem Schlaf hochzuschrecken ist es auch möglich innerhalb kurzer Zeit aus einer tiefen Trance (alle Suggestionen des Hypnotiseurs erreichen das Unterbewusstsein des Klienten und bewirken dort Veränderungen) in den Alltagszustand zurück zu kehren (Verstand wehrt Suggestionen des Hypnotiseurs einfach ab). Solche Entscheidungen trifft der Klient auch bei jeder neuen Suggestion des Hypnotiseurs.

Allgemein gilt also:
Falls es notwendig ist, kann die Aktivität des Verstandes (kritischen Faktors) wieder erhöht werden, dies sollte aber bei einer professionellen Hypnosetherapie nicht oder nur selten notwendig sein. Wichtige Voraussetzung ist hierbei eine gute Therapeut-Patient-Beziehung wie auch eine – gemeinsame – professionelle Vorbereitung von Inhalt und Ablauf der Hypnosesitzung.

Auch wenn oft in Fernsehen und Showhypnose ein anderes Bild vermittelt wird, bestimmt also der Klient die Tiefe der Trance und behält so die Kontrolle, der Hypnotiseur ist mehr Werkzeug als letzte Instanz, weil der Klient bestimmt in wie weit er sich auf die Suggestionen des Hypnotiseurs einlässt.

Die Antwort ist ja, denn die Wirksamkeit der Hypnosetherapie bei vielfältigen Störungen ist gut erforscht wie wissenschaftliche Studien zeigen. Die wissenschaftliche Anerkennung der Hypnose erfolgte in England bereits im Jahre 1955 und in den Vereinigten Staaten 1960. In Deutschland wurde die Hypnose erstaunlicherweise erst im Jahre 2006 vom Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie als wissenschaftlich anerkanntes Behandlungsverfahren definiert, obwohl Forschungsbelege für die Wirksamkeit der Hypnose schon sehr viel länger existieren.

Durch die Hypnose lassen sich im Unterbewusstsein abgespeicherte Erfahrungen (z.B., wenn jemand emotional in einem Schockmoment oder einem Moment der Trauer „stecken geblieben“ ist) erneut aufgreifen und neu bewerten. Ebenso lassen sich Verallgemeinerungen (Generalisierungen) aufheben und so Dinge voneinander trennen, die nicht zusammen gehören (wie z.B. Partnerschaft und Gewalt). Im Fachjargon nennt man dies Dekonditionierung (Entlernen) und Umkonditionierung (Umlernen). So ist es möglich persönliche Probleme zu lösen und positive Veränderungen einzuleiten, z.B. indem traumatische Erfahrungen ausgeheilt und emotionaler Ballast abgeworfen wird.

Im Übrigen ist Trance ein ganz natürliches Phänomen. So befinden wir uns mehrere hundert Mal am Tag in Trance, z.B. wenn wir tief in ein Buch oder den Erzählstrang eines Filmes versunken sind, verträumt aus dem Fenster schauen oder auch eine routinemäßige Tätigkeit wie z.B. stundenlanges Autofahren – ausüben, bei welcher sich unser Zeitgefühl verliert.

 

  • die Einnahme mittelhoher bis hoher Dosen Neuroleptika, da durch die Einnahme von Neuroleptika der Zugang zum Emotionsgedächtnis stark erschwert wird und das Gehirn oft – dies ist wichtig für jeglichen therapeutischen Fortschritt – keine Neubewertung vornehmen kann
  • akute Psychosen wie schizophrener Schub, akute Wahnhaftigkeit, akute manische Zustände
  • stark ausgeprägtes Suchtverhalten (Alkohol, Drogen, Medikamente)
  • kürzlich vorgefallener Herzinfarkt, Schlaganfall oder eine Thrombose, bei der der behandelnde Arzt von einer Tiefenentspannung abrät (unbedingt mit dem Arzt klären)
  • akute oder chronische Erkrankungen, die einer körperlichen Entspannung entgegenstehen (mit Arzt abklären)
  • fehlende Eigenmotivation sich in den therapeutischen Prozess einzubringen
  • bei akuter Suizidalität sollte eine Hypnosebehandlung immer – wie auch sonst – in Abstimmung mit dem behandelnden Arzt/Therapeuten erfolgen

 

Dies ist von Fall zu Fall sehr unterschiedlich und kann nicht pauschal beantwortet werden. In den meisten Fällen sind aber – bei guter Zusammenarbeit – zwischen 1 und 5 Sitzungen notwendig.

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